CDU will Resolution für (mehr) Finanzhilfe von Gewerkschaften für Rechtsschutzsaal

Die CDU-Fraktion im Stadtrat von Friedrichsthal hat einen Antrag auf Verabschiedung einer Resolution eingebracht, den der Rat in seiner nächsten Sitzung im April beschließen soll. Der Rat soll die Vorstände der Gewerkschaften aufrufen und bitten, sowohl die Sanierung als auch den laufenden Unterhalt des ältesten deutsche Gewerkschaftshauses, des Rechtsschutzsaals im Friedrichsthaler Ortsteil Bildstock, (stärker) finanziell zu unterstützen.

Für die Sanierung des Rechtsschutzsaals hat der Bund u.a. aufgrund des Einsatzes des saarländischen CDU-Abgeordneten Markus Uhl im Haushaltsausschuss des Bundestags erhebliche Fördermittel zur Verfügung gestellt. Die Stadt Friedrichsthal muss allerdings – mit Unterstützung des Saarlandes – einen Eigenanteil erbringen und auch z.B. der Regionalverband Saarbrücken bringt sich in die laufende Kosten ein. Schon bei diesen früheren Gelegenheiten hat die CDU-Fraktion im Friedrichsthaler Stadtrat die Gewerkschaften aufgerufen, sich stärker finanziell für den Rechtsschutzsaal zu engagieren. Dies blieb jedoch bislang – ebenso wie ein entsprechendes Schreiben der LINKEN an die Gewerkschaften – ohne Resonanz.

„Der Rechtsschutzsaal hat seine besondere historische nationale Bedeutung nicht als ein Gebäude in der finanzschwachen Stadt Friedrichsthal, sondern als ältestes deutsches Gewerkschaftshaus! Deshalb kann man auch erwarten, dass die deutschen Gewerkschaften, die finanziell viel besser dastehen als die Haushaltsnotlagekommune Friedrichsthal auch mehr zum Erhalt und Unterhalt dieses ihres geschichtlichen Erbes beitragen.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende, Daniel Jung.



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